Franciscus José de Goya - Der Sonnenschirm

Francisco José de Goya malte das Gemälde Der Sonnenschirm im Jahr 1777 mit Öl auf Leinwand. Im Vordergrund sieht man eine Frau, die in einem prachtvollen Kleid auf einem Hügel sitzt und einen Fächer in der Hand hält. Direkt hinter ihr steht ein Mann, der einen Sonnenschirm über sie hält. Auf dem Schoß der Frau liegt ein kleiner Hund. Das Kleid der Frau wurde in Gelb und hellem Blau gemalt. Um den Hals trägt sie ein weißes Tuch, das vor der Brust zu einem Knoten zusammengebunden wurde. Außerdem trägt sie einen beige-braunen Pelzumhang. Die Frau trägt roten Haarschmuck und weiße Perlenohrringe. Der Mann, der den Sonnenschirm hält, trägt einen ockergelben Anzug und ein hellblaues Tuch auf dem Kopf. Im Hintergrund sieht man rechts von ihnen Bäume und links von ihnen eine Mauer.

Unsere Leinwandbilder sind 100% handmade und aus deutscher Herstellung, bespannt auf einem echten Holzrahmen und gedruckt mit umweltfreundlicher Tinte.

Francisco José de Goya

*30. März 1746 in Fuendetodos, Aragón, Spanien; † 16. April 1828 in Bordeaux

Francisco José de Goya hatte ab 1760 Unterricht bei dem Barockmaler José Luzán in Saragossa und zog später nach Madrid. Zwischen 1775 und 1776 entwarf er Modelle für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid und wurde später zum Akademieprofessor ernannt. Goya portraitierte oft die Familienangehörigen des spanischen Königs Karl III. und etablierte sich trotz eines auseinandersetzungsreichen Aufstieges seit 1786 als Hofmaler. Durch eine schwere Erkrankung im Jahr 1792 verlor er sein Gehör. Ab 1790 zog er sich aus seinen öffentlichen Ämtern zurück und fing an unter Verwendung der Aquatechnik Druckgrafiken zu schaffen. Durch diese wurde deutlich wie sehr er sich mit den politischen und sozialen Umständen seiner Zeit beschäftigt hatte. 1828 starb Goya in Bordeaux, wohin er vier Jahre zuvor gezogen war.